Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
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Val Warke lehrt an der Cornell University in der Fakultät für Architektur und im Graduiertenbereich für Faserwissenschaften und Bekleidungsdesign. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Kritik und Theorie, insbesondere Themen wie Genre, Mode, Rezeption und Beziehungen zur Literaturtheorie, insbesondere zum Werk von Mikhail Bakhtin. Er hat in einer Reihe von Zeitschriften veröffentlicht, darunter Assemblage, A+U und Log, und hat an einer Reihe von Büchern mitgewirkt, darunter 100 Buildings und Morphosis, und gemeinsam mit Andrea Simitch The Language of Architecture geschrieben. Zusammen mit Andrea Simitch betreibt er das Architekturbüro Simitch + Warke Architecture. Er schloss sein Studium in Cornell mit einem B.Arch. und an der Harvard University mit einem M.Arch. ab.
Die Rückkehr des Karnevals
Die Auflösung des öffentlichen Raums in seiner traditionellen Konfiguration als determiniert und überwiegend konstruiert ist vielleicht das direkte Ergebnis einer Auflösung der "Öffentlichkeit" als singuläre, identifizierbare Einheit. Jede dieser Öffentlichkeiten findet ihre eigene Interpretation und Nutzung der städtischen Räume und widersetzt sich oft einer städtischen Umgebung, die so gestaltet wurde, dass sie mal einschüchternd und entfremdend, mal verwöhnend und beherrschend wirkt. Es ist möglich, eine direkte Linie von den städtischen Entwürfen der Barockstadt über die Raster der Aufklärung bis hin zu denjenigen zu verfolgen, die den größten Teil der modernen Architektur kennzeichnen. Mit anderen Worten: Die kontrollierte Theatralik dieser früheren städtischen Räume findet sich auch in der Struktur der heutigen Stadt wieder. Und obwohl es eine Tradition der nostalgisch-romantischen Faszination für Ruinen gibt, ist die gegenwärtig vorherrschende Anziehungskraft von Ruinen - insbesondere von Industrieruinen - eindeutig symptomatisch für die Akte der räumlichen Karnevalisierung, die von vielen zeitgenössischen Kulturen angesichts des Gefühls, einen sterbenden Planeten zu bewohnen, durchgeführt werden. Rom ist ein hervorragendes Beispiel für die evolutionäre Aneignung und Wiederaneignung des öffentlichen Raums, die häufig durch den Verfall historischer Architekturen und deren Rückgewinnung durch die Natur begünstigt wird. Erosion, Verwitterung und Zerstörung destabilisieren den Determinismus, der dem konstruierten, theatralischen Raum innewohnt.