Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
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Peter Wilson erhielt kürzlich die Ehrendoktorwürde der Universität Melbourne, an der er drei Jahre lang studierte, bevor er sie verließ. An der Londoner AA war er der allererste Lehrassistent von Rem Koolhaas und mehrere Jahre lang Leiter der Diplomabteilung. Als Partner des Architekturbüros BOLLES+WILSON war er auch Gastprofessor in Mendresio und leitet derzeit ein digitales Studio in Venedig für die Universität von Melbourne.
PUBLIC SPACE - 'Sitte' Specific
Es ist für Architekten zur Gewohnheit geworden, das Verschwinden des öffentlichen Raums zu beklagen. Ich mache Richard Sennetts "Fall of Public Man" für diese bedauerliche Mode verantwortlich. Ich habe das Buch von Sennett nicht gelesen, wohl aber sein Buch "Flesh and Stone". Darin werden die griechische Agora, die mittelalterliche Stadt und die Pariser Boulevards als Höhepunkte in der historischen Entwicklung des öffentlichen Raums betrachtet. Aber wir müssen bedenken, dass die Agora geschlechtsspezifisch war (Frauen und Sklaven hatten kein Mitspracherecht), dass die labyrinthischen Gassen der mittelalterlichen Stadt gefährlich waren (mit der ständigen Gefahr, einen Eimer Scheiße auf den Kopf geschüttet zu bekommen). Und Haussmann ließ Tausende von Häusern abreißen, damit der "Flaneur Dandy" seine geraden Boulevards entlangschlendern konnte. Das heutige Unbehagen mag daran liegen, dass wir so viel Zeit vor unseren glühenden Bildschirmen verbringen, dass wir keine Zeit haben, uns in der Öffentlichkeit aufzuhalten, oder vielleicht ist sogar, wie oft behauptet wird, das Online-Sein eine neue Form des Aufhaltens in der Öffentlichkeit. Heute hat sich die Stadt als Kulisse für die Rituale des Konsums entwickelt - urbaner Lifestyle als Branding. Die Kritikerin Martina Löw spekuliert sogar über die Sexualisierung des öffentlichen Raums - ein Handel mit verführerischen und selektiven Bildern, eine Perpetuierung von Klischees. Am anderen Ende des Spektrums beklagt Marc Augé den Niedergang der Authentizität und die Allgegenwärtigkeit von "Non- Räumen'. Aber verlangen solche Räume nicht auch eine neue Art des Seins in der Öffentlichkeit, eine neue Ästhetik (ich denke dabei an Brian Enos Music for Airports). Mein Vortrag wird versuchen, diese düsteren Erzählungen zu umgehen und Beispiele aus der Praxis von BOLLES+WILSON - in Deutschland, Italien und Albanien - zu zeigen, die mir Hoffnung machen, dass der öffentliche Raum immer noch eine plausible Hypothese ist. Vielleicht wird sogar das Thema Urban Gardening angesprochen, mit dem Hinweis (da wir in Rom sind), die ausgezeichnete Zappata Romana Hortus Urbis zu erkunden.