Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
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Giuseppe Strappa ist Designer, Architekt und Seniorprofessor an der Fakultät für Architektur der Universität "Sapienza" in Rom, wo er derzeit städtische Morphologie und Design lehrt. Als ordentlicher Professor hat er Architektur- und Städtebaukurse an den Fakultäten für Architektur in Rom, am Politecnico di Bari und an der Laval-Universität in Quebec gehalten. Er war Direktor der Doktorandenschule Scienze dell'Architettura in La Sapienza und hat als Architekt eine Reihe von Architekturwettbewerben gewonnen. Er hat Werke in Rom und Terni gebaut und an zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen und als Gruppenleiter gewonnen. Er ist Direktor von U+D (Urbanform and Designmagazine) und Präsident von Isufitaly, einer wissenschaftlichen Gesellschaft, die sich mit der Erforschung von Stadtformen beschäftigt. Zum Thema Stadtform organisiert er ab dem 20. Juni die ISSUM-Sommerschule.
Von Piranesi zur Post-Covid Stadt - Das Ende des organischen Stadtraums?
Der Beitrag will sich mit dem Thema einer modernen Stadt befassen, die sich aus der traditionellen Stadt durch die Auflösung der ursprünglichen Organik ableitet, eine Idee, die in Rom, das als Ansammlung von Objekten interpretiert wird, stets ein exemplarisches Fallbeispiel gefunden hat. Ein sehr anschauliches Beispiel ist Giovanni Battista Piranesis Lesart von Rom als einer Stadt der Fragmente. Seine antike Stadt bestand aus autonomen Elementen, jedes mit seiner eigenen Ausrichtung und seiner eigenen inneren Struktur. Eine Collage aus autarken Objekten. Die "informelle" Interpretation von Campo Marzio war eine moderne Stadt, der Beginn der Krise des städtischen Projekts als abgeschlossene Form. Piranesis Rom war in der Tat ein außergewöhnliches Vermächtnis an die modernen Architekten, das einen Weg aufzeigte, die Stadt in Teilen zu lesen. Die Methode wurde in der zweiten Hälfte des XX. Jahrhunderts ausgiebig wiederverwendet: die antike Stadt als anti-organischer Text, der für alle Interpretationen offen ist. Colin Rowes Collage City war das offensichtlichste Erbe der piranesischen Ideen. Es war eine Referenz für Generationen von Architekten, die die Idee der zeitgenössischen Stadt als offene Form lesen und gestalten wollten. Auch Aldo Rossi schloss sich dieser postmodernen Idee vom Ende der organischen Stadt an: "Jeder kann sich selbst in festen und rationalen Elementen wiederfinden, in seiner eigenen Geschichte". Die Post-Covid Stadt hat die Tendenz zur Fragmentierung verstärkt, indem sie den gemeinsam genutzten städtischen Raum durch den virtuellen Raum des Online-Austauschs ersetzt hat, während die öffentlichen Plätze immer mehr privatisiert werden.