Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
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Christoph Gantenbein (*1971) studierte Architektur an der ETH Zürich. 1998 gründete er zusammen mit Emanuel Christ das Büro Christ & Gantenbein in Basel, das bis heute zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat. Zu ihren bedeutenden Bauprojekten gehören die Sanierung und Erweiterung des Schweizerischen Landesmuseums in Zürich und des Kunstmuseums Basel (beide 2016).
Christoph Gantenbein lehrte an der HGK Basel (2002-2003), an der Accademia di Architettura in Mendrisio (2004, 2006, 2009), an der Oslo School of Architecture and Design (2008), an der ETH Zürich (2010-2015) und an der Harvard GSD (2015-2017). Von 2008 bis 2017 war er Mitglied des Vorstandes des SIA Basel. Seit 2018 ist Christoph Gantenbein ordentlicher Professor für Architektur und Design an der ETH Zürich. Seit 2020 vertritt er die ETH Zürich im Schweizerischen Architekturrat.
Colligite fragmenta, ne permeant
Eine Reise von Venetien nach Neapel markiert den Beginn unserer Arbeit als Architekten. Die persönliche Sammlung von Erfahrungen, Erkenntnissen und Fotografien, die während dieser "Grand Tour" entstanden ist, bildet die Grundlage unserer Arbeit. Die in Bildern festgehaltenen architektonischen Themen und Formen tauchen als Fragmente in unseren Projekten auf unterschiedlichste Weise wieder auf, explizit oder subtil, direkt oder abstrakt, gewollt oder unbewusst. Unsere Projekte sind somit von der italienischen Baukultur beeinflusst und stellen einen Versuch dar, diese weiterzuführen. Studien von Bauten in modernen Städten, von Hongkong über Paris, Rom, Neu-Delhi bis São Paolo oder Athen, die wir im Rahmen unserer Lehre an der ETH gemacht haben, zeigen, wie sich spezifische Bautypen unter komplexen Bedingungen entwickeln, die in bestimmten Fällen zu einer homogenen Stadtstruktur, zu einer zeitgenössischen Variante des Modells "Rom" führen können. Im Gegensatz zum modernistischen Verständnis des Gebäudes als Objekt sind Gebäude in diesen Fällen die Bausteine der Stadt, sozusagen die graue Struktur des Nolli-Plans. Im Modell des Typs sehen wir das Potenzial, die ungewollte Fragmentierung der Stadt zu überwinden und die allgemeine, typische Natur eines Projekts mit unseren individuellen Vorstellungen in Einklang zu bringen.