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Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen

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„fragmental_über die Auflösung des öffentlichen Raums“

Rom bildet die Grundlage eines europäischen Grundverständnisses in Bezug auf Identität und Erbe Europäischer Baukunst. Seine ruinöse Monumentalität ist hier bis heute für Stadt, Architektur und Kunst präsent wie vielleicht sonst in keiner anderen Metropole Europas. In thematischer Folge auf das Symposium „monumental_public buildings at the beginning of the 21st century” 2019 im Baukunstarchiv NRW untersucht die Fragestellung „fragmental_dissolution of public space“ des Symposiums 2022 in der Villa Massimo Rom die ambivalente Identität eines monumentalen und gleichzeitig romantischen Raumverständnisses zwischen Gebautem und seiner Auflösung, zwischen Architektur und der Zurückeroberung des Raumes durch die Natur. In einer Zeit, in der unser Verhältnis zum Ungebauten, zum „Natürlichen“ radikal hinterfragt wird und die statische Rolle der Architektur ins Schwanken gerät, scheinen Begriffe wie Auflösung und Fragment eine neue identitätsstiftende Rolle in der jüngeren Architekturentwicklung zu erhalten. Wie aber entwickelt sich das Verhältnis dabei zwischen Architektur und Stadt?

Das Symposium versucht den Begriff des „öffentlichen“ innerhalb jüngster Positionen aufzugreifen und seinen Bezug zu einem klassisch - romantischen Architekturverständnis kritisch zu reflektieren.

Die Veranstaltungsreihe DORTMUNDER POSITIONEN fand 2019 zum ersten Mal mit dem internationalen Symposium "monumental_öffentliche Bauten zu Beginn des 21. Jahrhunderts" im Baukunstarchiv NRW statt. Ziel der Reihe ist es, aktuelle Themen zu öffentlichen Bautypologien und damit verbundenen gesellschaftlichen Fragestellungen unserer Zeit aufzugreifen. Sie reflektiert die Wechselbeziehung zwischen Architektur und öffentlichem Raum und deren immer wieder notwendige Transformationen und Veränderungen.