Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Sie sind hier:
Heike Hanada studierte Architektur an der HdK Berlin und an der TODAI, Universität Tokyo. Sie gründete ihr Atelier 1994 in Tokyo (Hanada+) und 2007 in Weimar (heike hanada_laboratory of art and architecture). Heute arbeitet sie als Künstlerin und Architektin in Berlin. Ihre Arbeit wurde 2007 mit dem 1. Preis für den offenen Wettbewerb der Erweiterung der Asplund Bibliothek in Stockholm international bekannt. Seit 2009 war Heike Hanada Professorin für Gestaltung an der FH Potsdam. 2018 erhielt sie den Ruf an die TU Dortmund für den Lehrstuhl Gebäudetypologien. Am 6. Juni 2019 erhielt sie den Thüringischen Architekturpreis für das soeben eröffnete Bauhaus Museum in Weimar.
Not an object. Not a monument.*
Ungefähr zeitgleich mit dem Erscheinen von Venturis Complexity and Contradiction in Architecture entwickelt Tony Smith seine Serie monumentaler Skulpturen aus schwarz bemaltem Plywood. Der Architekt Smith wechselt die Position, er wird Künstler. Agnes Martin zieht sich 1967 endgültig nach New Mexiko zurück. Sie malt sieben Jahre lang nicht. Beide, Smith und Martin, entwickeln Ende der sechziger Jahre durch ihre extreme Reduktion der Mittel eine radikale Monumentalität, die im äußersten Widerspruch zu den Folgen der Nine Points of Monumentality von Giedeon/Sert/Leger von 1944 steht. Sowohl die geometrische, hermetisch geschlossene Kubatur im Raum als auch die endlose Wiederholung von parallelen Linien auf der Fläche manifestieren eine kompromisslose Suche nach einer Absolutheit, die sich in der sie umgebenden gebauten Realität nicht widerspiegelt. Architektur und Kunst scheinen sich in einem stetig fortlaufenden Prozess voneinander zu entfernen. Das Moment des Transzendentalen und der Erhabenheit verliert sich, zieht sich aus dem öffentlichen Raum zurück. Die Architektur und das Monument werden damit zu einem Widerspruch oder die Suche nach einer monumentalen Architektur im 21. Jahrhundert erhebt sich gerade aus diesem Dilemma heraus neu und definiert Monumentalität neu im Sinne einer kompromisslosen Haltung vergleichbar der Haltung von Smith und Martin.
*Tony Smith