Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
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Adam Caruso wurde in Montreal geboren, studierte Architektur an der McGill University und gründete 1990 zusammen mit Peter St John sein Büro. Caruso St John Architects hat Büros in London und Zürich und hat in ganz Europa gebaut. Dabei haben sie Projekte realisiert, die von großen städtebaulichen Entwicklungen und kulturellen Projekten bis hin zu komplizierten Interventionen in komplexen historischen Umgebungen reichen. Mit dem Gewinn des Wettbewerbs für die New Art Gallery Walsall (2000) erlangte das Büro erstmals Anerkennung. 2016 erhielten sie das RIBA Stirling Prize – der renommierteste Architekturpreis Großbritanniens – für the Newport Street Gallery. Neben ihren kulturellen Arbeiten hat das Büro eine Reihe von Projekten realisiert, die großmaßstäblich in die Körnung der Stadt intervenieren. Unter anderem haben sie das Lyceé Hôtelier de Lille und der Hauptsitz der Bremer Landesbank neulich fertiggestellt. Andere bedeutsame Entwicklung sind zur Zeit in London, Antwerpen, Köln, Hamburg, München und Zürich in der Planung. 2018 hat Caruso St John das britische Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig kuratiert.
Seit 2011 ist Adam Caruso Professor für Architektur und Bauwesen an der ETH Zürich.
Eine Zeit und ein Ort für das Monumentale
Ich bin kein Architekt, der vor dem Monumentalen Angst hat. Viele der Gebäude, die ich bewundere sind monumental: HH Richardsons Marshall Field’s Warehouse, Sullivan and Adlers Guaranty Buildings, Jože Plečniks Arbeit auf der Prager Burg und Lina Bo Bardis SESC Pompeia. Ich glaube, dass Architektur kommunikativ sein sollte, und dass, gerade im Monumentalen können Gebäude die Werte einer Gesellschaft zum Ausdruck bringen, die sie gebaut hat. Sie bieten eine Bühne für diese Gesellschaften, um ihre Rituale zu verwirklichen – seien sie Sakral oder Profan. Die Akropolis in Periclean Athen war Schauplatz religiöser Zeremonien, während das Guaranty Building sowohl Ausdruck als auch Unterkunft für die Dynamik des amerikanischen Kapitalismus des späten 19. Jahrhundert war. SESC Pompeia in São Paolo bietet nach wie vor Annehmlichkeiten für die lokale Gemeinde an und drückt gleichzeitig seinen Anspruch auf den Standort aus und festigt ihn. Trotz aller Bemühungen bleibt die Architektur an ihren Standort verwurzelt und an ihre Zeit gebunden. Obwohl viele zeitgenössische Arbeiten die leere Rhetorik des Spektakulären für das Monumentale verwechseln, kann ein Rückzug in das gnomische Geheimnis keinen wirksamen Widerstand gegen die glatte Unergründlichkeit des Zeitgenossen leisten. Gerade in der Synthese von Gegenständlichem und Performativem bleibt das Monumentale relevant und schlägt neue Wege vor, Architektur zu gestalten.